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Stichwort-Zettel
Technische Überlegungen zu Druckverfahren

Kurze Einleitung:

  • Von Gutenbergs manueller Druckmaschine, über Bastelarbeiten zu computergestützten Druckwerke.

Techniken:

  • Kartoffeldruck
  • Hoch- und Tiefdruckverfahren
  • Siebdruck
  • Offsetdruck (Das meisteingesetzte Druckverfahren heute)
  • Fotokopie
  • EDV-Drucker (Nadel-, Laser-, Tintenstrahldrucker)

EDV-Einsatz:

  • Vorteile:
    • Leichte Korrigierbarkeit
    • Professionelle Möglichkeiten auch für Laien eröffnet
    • Schnelligkeit -> Kosten/Nutzen Maximierung
  • Nachteile:
    • Laien "versuchen" sich an professionellen Druckwerken, ohne die Grundlagen der Typografie, des Layouts und anderen Regeln zu kennen.
    • Relativ hohe Anschaffungs- und Pflegekosten für professionelle Geräte
  • Konsequenz:
    • Der Einsatz von EDV-Drucksystemen lohnt sich in den meisten Fällen nur für professionelle Graphiker. Dennoch kann sehr viel Geld gespart werden, in dem man selbst Arbeit vorleisten kann.
  • Programme:
    • Textverarbeitung (z.B.: Word, StarOffice, WordPerfect etc.)
      Die Textverarbeitung eignet sich für Texte oder auch Rohfassungen von Büchern.
    • Grafikprogramme (Illustrator, Freehand, Corel Draw etc.)
      Grafikprogramme helfen beim schnellen Erstellen von grafischen Elementen und Logos, sowie einfachen DTP-Aufgaben, wie z.B. Plakate.
    • Bildbearbeitung (Photoshop, PaintShop Pro, Picture Publisher etc.)
      Bildbearbeitungen lassen auf einfachem Weg professionelle Retuschen, Tonwertkorrekturen und Bildmanipulationen zu.
    • DTP - Desktop Publishing (PageMaker, Quark Express, InDesign)
      Für professionelle Druckwerke.
  • Was braucht der professionelle Drucker?
    • Dateiformat
      • Büroprogramme (generell nicht möglich)
      • Professionelle DTP-Programme (s.o.)
        • CorelDraw / Pagemaker / InDesign / Quark / u.U. PDF
      • PDF
        • Das von Adobe entwickelte portable Datenformat ist auf allen Systemen mittlerweile einsetzbar. Immer mehr Hersteller bauen in ihre Produkte PDF-Filter ein, mit denen sich die Dateien leicht erstellen lassen.
        • Vorteil: Ein professionelles Dateiformat, mit denen sich professionelle DTP-Dateien genauso wie einfache Texte auch leicht über das Internet übertragen lassen.
    • Die verwandten Schriften als seperate Dateien.
    • Evtl. Photos als seperate Datei (empf.: TIFF-Format)
    • Speicher-Medium :
      • Disketten (für kleine Dateien ausreichend)
      • ZIP - Diskette (für größere Werke mit vielen Bildern etc.)
      • Selbstgebrannte CD (wenn kein ZIP vorhanden)
  • Vierfarbdruck (CMYK)
    • Mit den vier Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz kann durch subtraktive Farbvermischung ein großes Spektrum von Farben erreicht werden.
  • Schmuckfarben
    • Für großflächige Farbauftragungen.
  • Schneide- / Farbmarken
    • Orientierungshilfen für Drucker
  • Siebdruck
    • Generell 40-50% teurer! Lohnt sich daher gegenüber dem Offsetdruck nur für wetterresistente Druckwerke.

Zukunft:

  • Neue technische Formen des "Plakats"
    • Das herkömmliche Plakat wird zunehmend aus den Städten von bewegten Straßenbildern verdrängt. War vor es einigen Jahren noch eine Revolution auf dem Hamburger Hauptbahnhof bewegte Werbebilder zu sehen, werden heute vielfach große Monitore angebracht, die nicht nur eine Werbung, sondern mehrere abwechselnd anzeigen.
    • Im Fernsehen wird zunehmend bei Sportveranstaltungen virtuelle Werbung benutzt – der Zuschauer zuhause sieht andere Werbebanner das Fußballfeld säumen, momentan noch nach Ländern aufgeteilt, bald jedoch auch nach Zielgruppen. Hochleistungscomputer ersetzen die Banner mit eigenen Bannern.
  • Internet
    • Zwar erst seit Mitte der Neunziger Jahre populär geworden, ist das Internet zunehmend ein Medium für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit geworden.
    • Das Medium entwickelt noch eigene Werbeformen – eine Analogie zu dem Medium Plakat ist das Werbebanner, mit dem Unterschied, dass das Banner auf Wunsch weitere Informationen oder auch Interaktionsmöglichkeiten anbieten kann.
    • Zunehmend werden die einzelnen Werbeformen unter einander vernetzt. Kaum eine professionelle Werbung kann heute noch auf eine eigene Internetadresse verzichten, unter welcher der potentielle Kunde weitere Informationen finden kann.

© 2000 Ron Müller.