"Der Mörder-Tag"
- Material:
Amulett, Stein etc., Lose
- Vorbereitung:
Eine Liste mit den Kategorien "Wer", "Wann" und "Wo" wird offen für alle samt Stift ausgehängt. Lose werden vorbereitet, für jeden Mitspieler eins, nur auf einem ist ein "M", das den Mörder markiert.
- Das Spiel:
Die Gruppe lost geheim aus, wer der Mörder ist. Dieser holt sich dann das "tödliche Amulett" etc. von einer vorher festgelegten Person oder einem Platz geheim ab. Dieser Mörder darf nun im geheimen, etwa alle 15 oder 30 Minuten (je nach Spieldauer) morden, indem er der Person das Amulett zeigt. Diese muss sich eine halbe Stunde später in die Liste eintragen.
Alle anderen, noch nicht "ermordeten" Spieler haben zu festgelegten Zeiten die Möglichkeit, einen Mitspieler als Mörder anzuklagen. Dazu müssen sich aber vorher zwei (nach Gruppengröße auch drei oder vier) Spieler zusammenschließen und die Anklage ausführen. Ist sie richtig, ist der Mörder entlarvt, und das Spiel zuende. Ist sie hingegen falsch, begehen die beiden sofort "Selbstmord", und dürfen sich auch in die Liste eintragen.
- Variante:
Der Mörder darf sich auch selber umbringen, indem er entweder sich selber mit dem Amulett umbringt, oder einen anderen Mitspieler fälschlicherweise mit einem anderen zusammen anklagt. Dennoch darf er auch als "Untoter" weiter morden...
- Hinweis:
Dieses Spiel eignet sich hervorrangend für längere Zeiträume innerhalb derer andere Sachen stattfinden können, z.B. Freizeiten.
"Sardini" (Auch als "Goofy bekannt)
- Material:
Lose
- Vorbereitung:
Lose werden vorbereitet, für jeden Mitspieler eins, nur auf einem ist ein "S", das Sardini markiert. Das Haus, oder die Etage wird komplett (!!!) abgedunkelt, bis auf einen gemeinsamen Startraum. Bis auf gefährliche Sachen (Messer, spitze Stöcke etc.) bleiben alle Möbel, Utensilien etc. in den Räumen.
- Das Spiel:
Die Gruppe lost aus, wer Sardini ist. Sardini ist ein unheimlich beliebter Kerl, dessen Nähe alle suchen. Spieler für Spieler verläßt die Gruppe im Minutentakt das Startzimmer und geht in das dunkle Resthaus.
Sardini setzt sich irgendwo versteckt in eine Ecke hin. Die restlichen Spieler haben die Aufgabe, sich zu Sardini zu setzen, sobald sie ihn gefunden haben. Wenn alle Spieler bei Sardini angekommen sind (durchzählen), ist das Spiel (oder nur die Spielrunde) beendet.
- Variante:
Nicht-Sardinis können so tun, als wären sie Sardini, und so andere Mitspieler reinlegen. Es sollte jedoch vorher vereinbart werden, dass sie nach anderthalb Minuten reingelegte Spieler erlösen müssen und aufstehen und weitersuchen.
"Paarkriegen"
- Material:
Keines
- Vorbereitung:
Zweierpaare stellen sich zusammen mit untergehakten Armen auf einem Spielfeld mit größeren Abständen auf.
- Das Spiel:
Zwei Spieler spielen Kriegen. Dabei kann der Gejagte als "Klippo" sich bei einem der Zweierpaare unterhaken. Der neue Gejagte ist dabei derjenige, der auf der anderen Seite vom Paar steht. Er muss sich aushaken und die Flucht antreten.
- Variante:
Der Neu-Ausgehakte tauscht mit dem Fänger die Rolle, wodurch das Spiel noch wilder werden kann.
"Bierdeckel-Schlacht"
- Material:
Bierdeckel. Bekommt man bei Getränkehändlern. Kreppband
- Vorbereitung:
Ein Spielfeld (ein Raum?) wird definiert. In der Mitte markiert eine Linie aus Kreppband zwei Spielfelder.
- Das Spiel:
Zwei Mannschaften haben die Aufgabe, Bierdeckel in das jeweilige andere Feld zu schmeissen. Dabei darf jeder aber nur maximal einen Bierdeckel zur Zeit werfen. Der Spielleiter bricht das Spiel nach einer Weile ab, dann zählt jeweils die gegnerische Mannschaft wieviele Bierdeckel sie im Spielfeld der Mannschaft landen konnte.
Enstanden für das Spieleseminar der Ev. Jugend im KK Hittfeld im März 2001.
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