Material

• Vorbereitete Fragekarten (15 pro Fragerunde zzgl. die zweifache Menge von Einteil-Fragen wie Runden)
• Pinnboard, Flipchart oder ähnliches
• Befestigungsmöglichkeiten (Pinns, Kreppband)
• kleiner Karton etc., in der Mitte aufgebaut
• ausreichend Zettel und Stifte

Spielanleitung

Zwei unterschiedliche Spielrunden lösen einander kontinuierlich ab.

Ermittlung des Kandidaten:
Der Kandidat wird ausgelost. Dazu wird eine Anordnungsfrage mit vier Begriffen gestellt, die dann von allen Mitspielwilligen beantwortet wird. Die Begriffe werden in der Form "A,B,C,D" aufgeschrieben und dann so schnell wie möglich in die Mitte auf den Karton etc. gelegt. Gewinner ist derjenige mit der richtigen Lösung, die zuunterst liegt.

Hauptrunde:
In der Hauptrunde ist der Gewinner Kandidat, und darf wie im Fernsehen fünfzehn Fragen bis zur "Million" durchspielen.

Die "Joker" ähneln der Fernsehsendung. Beim 50:50 Joker löscht der Moderator zwei falsche Antwortmöglichkeiten. Beim Publikumsjoker stimmt das Publikum über die Antwortmöglichkeiten ab, dies kann beispielsweise mit der Abgabe von Stimmzetteln etc. geschehen. Beim Telefonjoker darf der Kandidat vorher zwei Menschen im Publikum festlegen, von denen er einen einmal für 30 Sekunden nach der richtigen Antwort befragen darf. Damit möglichst viele Menschen als Joker benutzt werden können, kann man andere Leiter bereits vorher ausschließen, oder festlegen, dass ein bereits gewählter Telefonkandidat nicht mehr von einem späteren Spieler gewünscht werden darf.

Ist die Antwort richtig, rutscht der Kandidat in der Geld-Leiste eine Stufe höher. Ist sie falsch fällt er auf die unterste Position zurück, nur bei 1.000 und 32.000 darf er nicht tiefer rutschen. (Mögliche Variante: Im Gegensatz zur Fernsehsendung darf er aber bei einer Frage auch passen und rutscht dafür eine Stufe tiefer, und nach der falschen Antwort darf er auch weiterspielen. Dadurch kann die Länge der Show ausgedehnt werden.)

Pädagogischer Hinweis:

Spezielle Fragen, die sich auf den eigenen Verband oder auf Hintergründe zum Seminar etc. beziehen, bringen weiteren Spielspaß mit sich.

Es ist wichtig, dass das Publikum vorher darauf hingewiesen wird, dass es nicht mit dem Kandidaten sprechen oder ihm in irgendeiner anderen Weise Tipps geben darf. Dadurch wird die Spannung gesteigert.

Enstanden für das Spieleseminar der Ev. Jugend im KK Hittfeld im März 2001.
Basiert locker auf der Fernsehspielshow "Wer wird Millionär?" (RTL).